Samstag, 13. Juli 2024

SOLA 24: Die grosse Erfindung

Samstag

Am Samstagmittag haben wir uns alle - inklusive Tim und Struppi, Kapitän Headock, Professor Bienlein sowie Schultze und Schulze - im Sonnenhof eingefunden, um die grosse Erfindung des Professors Bienlein - ein Töffli das mit Sirup anstatt mit Benzin läuft - zu bestaunen. Dieses Töffli wollten wir im Laufe des Lagers auf dem Patentamt anmelden. 


Nach einer Vorführung des Töfflis machten wir uns bereits auf den Weg in Richtung Lagerplatz.

Unterwegs mussten wir jedoch mit Schrecken feststellen, dass jemand den Koffer des Professors, welcher alle wichtigen Dokumente enthielt, gestohlen wurde. Als wir dies Schultze und Schulze meldeten, teilten sie uns mit, dass auch das Töffli, das mit ihnen unterwegs war, geklaut wurde. Somit mussten wir unseren Plan auf Eis legen und den Hinweisen, die wir hatten nachgehen, in der Hoffnung, beides wieder zu finden. 



Somit reisten wir nach Nesslau, wo ein Töffli, dessen Beschreibung auf unseres zutraf, gesichtet wurde. Dort angekommen fanden wir jedoch nur noch den Anhänger auf welchem das Töffli transportiert wurde. 


Da es bereits zu spät war um noch auf den Lagerplatz zu reisen und alles aufzubauen, mussten wir eine Übernachtung in Nesslau organisieren und fanden Gott sei Dank einen Unterschlupf in der Viva Kirche Nesslau. 

Nach der Andacht - in der wir hörten, dass Jesus uns in seinem Team möchte - blieb noch genug Zeit, um die zweite Hälfte des Spiels der Schweiz gegen England im Viertelfinale zu schauen.

Anschliessend hörten wir beim geniessen des Bettmümpfelis noch eine Gute Nacht Geschichte vom Professor und gingen dann auch schon schlafen, um am nächsten Tag wieder Energie zu haben.


Sonntag

Nach dem Frühstück ging es bei uns am Sonntag gleich weiter mit der Stillen Zeit bevor wir zum Bahnhof in Nesslau liefen, wo wir ein paar Spiele spielten um die Zeit zu überbrücken, in der die Leiter die Viva Kirche wieder putzten (Danke Leiter!)

Sobald wir alle wieder beisammen waren machten wir uns endlich auf den Weg zum Lagerplatz.



Nach einer Zug- und Busfahrt und einem Fussmarsch waren wir auch schon da und wurden mit einem Mittagessen empfangen, wonach wir uns an den Lageraufbau machten.

In der Andacht hörten wir, dass Gott uns in der Not versorgt.

Nach dem Znacht fanden wir in einem Arena Game mit Challenges wie Hindernisparcours, Singchallenge, Muttern stapeln und vielen mehr unter Beweis, welche verschiedenen Begabungen wir alle haben. 

Anschliessend wurden wir noch mit einem Bettmümpfeli versorgt und Tim erzählte uns, wie er und Struppi zu einander gefunden haben.

Montag

Nach dem Zmorge und der Stillen Zeit kamen Schultze und Schulze mit einem "Hirschgeweih" welches sie in einem Trödelladen erstanden hatten auf den Lagerplatz spaziert. Wir merkten schnell, dass es sich bei diesem Geweih um den Lenker unseres Töfflis handelte und wir wohl alle Teile einzeln zusammensuchen mussten. 

Somit begannen wir die Ausbildung zu Detektiven, wo wir in einem Postenlaufen wichtige Dinge wie Feuer machen. 1. Hilfe, Kartenkunde, Biwak stellen, Morsen und Spurenlesen lernten. 


Nach dem Zmittag gab es etwas Freizeit, in welcher wir endlich baden gehen konnten und Zeit hatten, Spiele zu spielen. In dieser Zeit wurde auch noch ein Whirlpool gebaut, welcher unseren Lagerplatz noch etwas luxuriöser machte. 

Die am Morgen gelernten Fähigkeiten konnten wir am Nachmittag gleich unter Beweis stellen. Wir wurden nämlich in Gruppen blind ausgesetzt und mussten mithilfe einer Karte herausfinden, wo wir uns befinden, und Rätsel zuerst entschlüsseln und anschliessend lösen, um zu wissen, wo wir hinlaufen müssen. 



Am richtigen Platz angekommen, mussten wir ein Feuer machen um darauf selbst unseren Znacht zu kochen. Danach machten wir uns auf den Weg zum nächsten Treffpunkt - den wir ebenfalls erst herausfinden mussten - wo wir dann wieder auf die anderen Gruppen trafen und gemeinsam in der Andacht hörten, dass wir die Talente und Gaben, die Gott uns geschenkt haben, auch einsetzen sollen. 

Anschliessend wurden alle offiziell als Detektive in Tims Team aufgenommen. 

Nach dem Aufnahmeritual, marschierten wir mit Fackeln zurück auf den Lagerplatz, wo wir nach einem feinen Bettmümpfeli alle schlafen gingen. 



Dienstag

Auch am Dienstag starteten wir mit einem Zmorge gefolgt von der Stillen Zeit.

Im Anschluss daran, machten wir ein Spiel, bei dem wir diverse Gegenstände verdienen und gegeneinander eintauschen mussten, um am Schluss zu Rollerblades zu kommen, welche wir Schultze und Schulze im Gegenzug für das Töfflilenker-Hirschgeweih anbieten konnten. 

Nach dem Zmittag hörten wir in der Andacht, dass wir Schätze im Himmel sammeln sollen. 

Als wir uns im Anschluss an die Andacht in Gruppen für das nächste Spiel einteilen wollten, sahen wir wie Tim in ein fremdes Auto geladen und entführt wurde.
Dank einer Sprachnachricht, die er geheim im Kofferraum aufnahm, konnten wir auf einer Karte mitverfolgen, wo die Kidnapper mit dem Auto durchgefahren sind und machten uns anschliessend auf den Weg zu der Stelle, an welcher wir vermuteten, dass sie Tim hingebracht haben. 


Dort angekommen sahen wir gerade noch wie sie mit dem leeren Auto wieder davonfuhren und machten uns sofort auf die Suche nach Tim. Dabei entdeckten wir - mit Struppis Hilfe - hinter einer Holzbiege einige Teile unseres Töfflis und konnten aufgrund eines Schildes das an einem davon klebte, darauf schliessen, dass die restlichen Teile verkauft wurden. 



Zurück auf dem Lagerplatz wurden wir mit einem Zvieri verpflegt und konnten anschliessend baden gehen. 

Nach dem Znacht versuchten wir im Casino ganz viel Geld zu verdienen, um die fehlenden Töffliteile wieder zurückkaufen zu können. Anschliessend hörten wir während dem Bettmümpfeli noch eine Gute Nacht-Geschichte von Kapitän Headock.



Mittwoch

Nach dem Zmorge und der Stillen Zeit kamen am Mittwochmorgen Schultze und Schulze mit weiteren Töffliteilen auf den Lagerplatz, die sie in einem Töffligeschäft in Rapperswil gekauft hatten. 

In der Hoffnung dort die restlichen Teile zurückkaufen zu können, reisten wir deshalb nach Rapperswil und gingen gemeinsam in dieses Töffligeschäft. Dort erzählten sie uns, dass sie eine ganze Kiste voller Teile von einem suspekten Auto verkauft bekamen und gaben uns diese Kiste. 



Einige Teile daraus hatten sie aber bereits weiterverkauft. Sie konnten uns jedoch eine Liste geben, auf welcher genau stand, wer diese Teile gekauft hatte. Da alle Adressen in und um Rapperswil waren, beschlossen wir, alle abzuklappern, und zu versuchen, die Teile zurückzukaufen. Glücklicherweise waren alle Leute bereit, sich diese Teile wieder abkaufen zu lassen. 



Vor lauter Freude lud uns der Professor mit dem restlichen Geld anschliessend in den Zoo ein, wo wir den Nachmittag verbrachten. 



Zurück auf dem Lagerplatz, hatten wir nochmals die Möglichkeit, baden zu gehen oder Spiele zu spielen. 

Nach dem Znacht hörten wir in der Andacht, dass Gott alles gibt, um uns zu retten. Wir liessen den Abend ruhig ausklingen mit der Möglichkeit, Lieder zu singen, sich Geschichten vorlesen zu lassen oder selbst welche zu lesen, und spiele zu spielen. 

Bevor wir schlafen gingen hörten wir dann noch eine Gute Nacht-Geschichte von Schultze und Schulze.


Donnerstag

Am Donnerstag erzählte uns Tim nach dem Zmorge und der Stillen Zeit, dass er sich nicht mehr ganz erinnern konnte was es war, aber irgendetwas sei noch passiert, als er entführt wurde. Um seiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen, sammelten wir in einem Spielturnier viele Puzzleteile, welche wir zu einem Bild zusammensetzen konnten.





Mithilfe des Bildes erinnerte sich Tim daran, dass die Kidnapper mit einem Sack voller Papierschnipsel - welche vermutlich die wichtigen Dokumente aus dem Koffer waren, in den Wald gelaufen sind und diesen an einer Felswand aufgehängt hatten. 

Diesen Sack fanden wir tatsächlich auch, als wir in diesem Wald Seiltechnik machten, woraufhin ein mutiges Kind sich an der Felswand abseilen liess, um diesen zurückzuholen. 





Zurück auf dem Lagerplatz konnte wieder gebadet werden, bevor wir in der Andacht hörten, dass Gott auf verschiedene Arten mit uns redet, da er eine Beziehung mit uns haben möchte. 

Nach dem Znacht machten wir einen Decodier-OL um diese Papierschnipsel wieder zu ganzen Papieren zusammensetzen und anschliessend entschlüsseln konnten. 




Im Anschluss daran hörten wir nochmals von Schultze und Schulze eine Gute Nacht-Geschichte.


Freitag

Jetzt wo wir sowohl alle Töffliteile als auch die Sirup-Formel wieder hatten, waren wir zuversichtlich, dass wir bis am späten Nachmittag bestimmt bereit wären, das Töffli beim Patentamt anzumelden. 

Deshalb riefen wir nach dem Zmorge und der Stillen Zeit dort an, in der Hoffnung, noch einen Termin zu bekommen. Da sie allerdings keinen Termin mehr frei hatten, überzeugten wir die Beamtin, das Töffli nach Feierabend bei uns auf dem Lagerplatz zu begutachten. 

Wir beschlossen, dafür gleich ein Fest zu feiern und machten uns auch gleich an die Vorbereitungen dafür. Wir mussten nämlich noch das Töffli zusammenbauen, Tänze und einen Sketch einstudieren, einen Dessert vorbereiten und etwas Papierschmuck basteln. 




Dies taten wir bis zum Zmittag, wonach wir in der Andacht hörten, womit wir uns für ein Leben mit Gott ausrüsten können. 

Nach der Andacht machten wir uns gleich auf den Weg in die Badi in Schmerikon, damit wir beim Fest am Abend auch alle sauber sind, wenn die Beamtin auf Platz kommt. 

Nach dem Znacht war es auch schon so weit und wir konnten endlich unser super, umweltfreundliches Töffli vorstellen. Wir konnten die Beamtin vom Patentamt auch von seiner Wichtigkeit und Einzigartigkeit überzeugen und sie stellte Professor Bienlein auch gleich auf Platz das Patent dafür aus. 



Dies feierten wir kräftig mit verschiedenen Spielen. An diesem Abend wollten wir natürlich auch die Gelegenheit nutzen und allen danken, die das Lager ermöglichten.

Zum Abschluss des Abends erzählte Tim uns noch eine letzte Gute Nacht-Geschichte.


Samstag 

Am Samstagmorgen machten wir uns schon vor dem Zmorge und einem kurzen Input daran, unser Gepäck zu packen. 

So konnten wir anschliessend mit dem Abbau beginnen und mit vollem Einsatz alles, was uns das Wetter erlaubte, abbrechen. 

Danach machten wir uns auf den Weg zurück nach Steckborn, wo wir allen Eltern stolz unser Patent präsentieren. 

Das Lager beschlossen wir natürlich mit einem riesigen Chi-ai-ai alle in die restlichen Sommerferien entliessen.